4. Dezember

Die hl. Barbara

 Für mich war dieser Tag schon immer etwas Besonderes. Mitten im Winter stellt man Zwiege in die die warme Stube und 20 Tage später erblühen diese voller Pracht.

Ein Wunder der Natur -  für mich als Kind hatte dies auch schon was mit der Magie der Weihnachtszeit zu tun.

Draussen tief verschneit. Täglich die Skischuhe an, früh Morgens, wenn ich mich, zusammen mit meinem Bruder, auf den Weg machte, die noch „jungfräulichen“ Pisten in Richtung Schule zu genießen, lag dieser Zauber schon in der Luft. Kaum genug Tageslicht, um den Weg zu finden durften wir schon die klare Luft und die Ruhe der Natur genießen.

Die hl. Barbara steht als Schutzpatronin für Bergleute, für Feuer und so heißt es, wenn sie angebetet wird, stirbt man nicht ohne Begleitung. Der Tod wird eher als männliche Energie wahr genommen, hier spüre ich, für mich, die weibliche Begleitung, die weibliche Energie für den Übergang, fürs Nachhause gehen.  

Im Advent bereiten wir uns wieder auf das erwachen, die Ankunft des Lichtes vor.

Ab der Sonnenwende im Sommer hat sich das  Licht immer mehr zurückgezogen, die Ernten wurden reif und eingebracht. Der Winter begannen mit der Energie des Rückzugs, der Innenschau.

Jetzt in der „dunkelnsten Zeit“ zünden wir Kerzen an, Menschen benötigen das Licht, wenn wir es uns nicht selbst geben können, unterstützen wir uns im Außen damit. Es erinnert uns aber auch an unseren Ursprung und somit feiern wir am 24.12 Weihnachten, sicher kein Zufall, das am 21.12 die Wintersonnenwende fast auf das selbe Datum fällt.

Suche dir heute Obstzweige, (Apfel/ Kirsche) stelle sie in eine Vase mit Wasser und an einen hellen Platz.

An Weihnachten kannst du dich hoffentlich an den Blüten erfreuen.