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Adventskalender

21. Dezember

Willkommen zum 21. ten Türchen des SeelenzeitAdventskalenders

Die längste Nacht des Jahres

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Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres, gefolgt von der längsten Nacht des Jahres.

In Skandinavien begehen die Menschen das Julfest, das skandinavische Weihnachtsfest. Dieser ganz besondere Zeitpunkt wird als Wintersonnenwende bezeichnet.

Das Julfest ist der Vorläufer des Weihnachtsfests, wie wir es heute in den meisten Ländern der westlichen Hemisphäre kennen.

Wann ist Julfest 2023

Das Julfest findet am Donnerstag, den 21.12.2023 statt. 

Der Brauch, die Wintersonnenwende mit dem Julfest zu feiern, geht auf die Kelten und Alten Germanen zurück.

Dieses Wintersonnenwendfest war das wichtigste Fest im Jahr, da es als Geburtsfest der Sonne galt, die durch ein brennendes Rad symbolisiert wurde. Ursprünglich wurde das Julfest zu Ehren des Hauptgottes Odin abgehalten.

Kaiser Karl der Große, verbreitete den christlichen Glauben. So verbot er im Jahr 800 das heidnische Julfest, denn diese Festivität stand der Verbreitung des Christentums im Wege.

 Julfest – Fest der Sonnenwende zur Weihnachtszeit

Später deuteten die Gläubigen des Christentums die Wintersonnenwende als Geburt des Christkindes um und machten aus diesem feierlichen Anlass das christliche Weihnachtsfest.

Der Zeit des Neubeginns fällt auf die Tage zwischen den Jahren. Mit der Rückkehr der Sonne kehrt nach dunklen Tagen und langen Nächten auch das Licht zurück. Denn auch beim christlichen Weihnachtsfest geht es um eine Geburt des Lichts in dunkler Nacht. Die Geburt des Heilandes in einer armen, dunklen Umgebung.

Nach den Bräuchen der Alten Germanen und Kelten war das Julfest ein Lichterfest. An diese Bräuche erinnern heute nur noch der mit zahlreichen Lichtern geschmückte Weihnachtsbaum und die vier Kerzen auf dem Adventkranz. Bis zum 6. Januar wird Jul zwölf Nächte lang gefeiert. Diese feierlichen Nächte werden als Rauhnächte bezeichnet. 

Die mystischen Rauhnächte

Die Wintersonnenwende und der damit verbundene Brauch der Rauhnächte galten für die Kelten und Alten Germanen in der vorchristlichen Zeit als besonderer Wendepunkt mit einer ganz eigenen Magie, der den Neubeginn sämtlichen Lebens symbolisierte. Der genaue Zeitpunkt der Entstehung dieses nordischen Brauchs ist allerdings nicht gesichert. Historiker wissen jedoch, dass Licht und seine Wiederkehr für die nordgermanischen Völker eine große Bedeutung hatten. Die dunkle Jahreszeit beginnt hier im Oktober, die Nächte sind lang und die Tage entsprechend kurz.

Das Licht ist Symbol für Leben, Wachstum, Freude, Neugeburt und vieles positives mehr.

Viele Menschen hadern mit sich, wenn die dunkle Zeit des Jahres heranbricht und von aussen weniger Licht auf sie einströmt.

Frage dich, wo habe ich meine Schatten, wo darf ich sie loslassen, was darf sich auflösen? Nimm aber auch dein Schatten an, stehe zu dir, wenn du merkst, dass du dich hin und wieder hinziehen lässt zu den nicht so lichtvollen Themen des Menschseins. Wir legen hier in einer dualen Welt, Licht und Schatten gehören zusammen und das eine entsteht aus dem anderen.

Ab jetzt kommt wieder mehr Licht zu uns, die Tage werden länger. Die Zeit von Weihnachten bis hl. Drei König kann man sehr gut damit verbringen, sich auch einmal ruhig hinzusetzten, bewusst dankbar zusein, was im letzten Jahr alles geschehen ist. Manchmal erscheint es im Alltag, als wäre es nur eine Kleinigkeit, obwohl man in der Rückschau merkt, wie viel doch geschehen ist. Sei dankbar für all die Erfahrungen, egal ob im ersten Moment positiv oder negativ. Es ist in jedem Fall eine Entwicklung verspricht und ein Weitergehen.

in diesem Sinne, eine schöne Nacht, vielleicht mit einer Kerze und einer Meditation...die Anleitung findest du etwas weiter vorne in meinem Adventskalender..

Hilde